Tuesday, July 24, 2007

was tun?

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Alle reden übers Klima, fast keiner über festzuhaltende Grundannahmen. Gottfried Schatz lässt sich in der NZZ dazu herab, was wir ihm hoch anrechnen. Wie der Herr Schatz finden wir auch, die Frage: Ist es Kausalität oder Korrelation ist irgendwie sekundär.

Gut, wir wissen, dass wir nichts wissen, ausser, dass Leben Veränderung ist und es so was wie das halluzinierte "ökologische Gleichgewicht" nicht gibt. (Eines der interessantesten biologischen Phänomene ist btw, dass Nährstoffreichtum zur Dominanz einer Spezies führt - die oft langfristig betrachtet ihre Ressourcen übernutzt -, Nährstoffarmut zu Diversifikation.)

Libertär (in unserem Verständnis) wäre jetzt die Forderung nach einer Internalisierung aller externer Kosten der "Wohlstandsproduktion" - was kaum umsetzbar und gesellschaftlich nicht erwünscht ist.

Bleibt die Frage, was tun? Und zwar nicht, um das Klima zu "stabilisieren". Ressourcen seien nicht begrenzt (knapp) sagen einige, es kömme nur auf die gesellschaftliche Ausgestaltung der Produktionsweise an. Ob das auch gilt, wenn demnächst ca. 9 Milliarden Humanoide ihr Recht auf angemessene Partizipation fordern?

Der privilegisierte Eurozentriker gibt sich mit derlei nicht ab, er hat verschiedene Handlungsalternativen.

Während die Absurdität von "CO2-freien" Kohlekraftwerken, deren Emissionen kurzerhand unterirdisch gespeichert werden, klar erkennbar ist, muss man bei anderen Lösungsansätzen (Beispiel Palmöl) schon ein paar mehr (ökonomische) Variablen, die die Umweltbilanz massiv verändern, bei der Betrachtung berücksichtigen. (Interessant wäre hier eine ganzheitliche Gegenüberstellung von Atomkraftwerken und Palmölverbrennungsanlagen.)


np: atomsmasher - 2XH 005/HH666-97

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