Monday, May 26, 2008

all-tag

oder: filme die wir nicht unbedingt sehen möchten, deren meaning aber interessant sein könnte:

uhh: "Aber um selbstironisch zu sein, muss es ja ein Selbst geben, das nicht schon immer ironisch ist. Das gibt es hier nicht. Die Selbstironie in "Indiana Jones" ist Programm und das sogenannte Augenzwinkern eines Helden, der sich nicht ernst nimmt, in Wahrheit kalte Berechnung."

"Was "Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull" zu einem für unser Zeitalter repräsentativen Kunstwerk macht, ist der Abschied von der linearen Form. Scheint alles hier auch ein rasender Pfeil durch die Zeit, ein einziger vulgärer roter Faden zu sein, herrscht in Wahrheit rasender Stillstand und Atomismus: Jeder Punkt dieses Films kann im Prinzip mit jedem anderen verbunden werden, der Anfang könnte das Ende sein, die letzte Szene die drittletzte, der Wasserfall der Beginn und die Mumienöffung das Ende. Es gibt keine Ordnung und Einheit mehr, es herrscht beziehungslose Mannigfaltigkeit."

(Suchsland mal wieder - dass wir auf radikale Schnitte und Dialogfetzen wie "Wo ist dein Arm" - soritz, spritz, spritz (herrlich gespielt: der Kollege, der heut den Zombie gab - ja, diese kundenfreien Momente müssen auch mal sein) stehen sei hier mal ausgeblendet.)


np: lamb - gorecki

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