Monday, May 11, 2009

in erinnerung: meine ddr

Als Zonenkind wurde ich beim damals alljährlichen "Wintersportfest (update: Manöver Schneeflocke oder so wurde des genannt)" (btw.: im realsozialistischen Dorf war des alles nicht soo dogmatisch, heute würde ich sogar sagen, es gab Freiräume, die es sonst nur in Ostberlin gab) dazu angehalten nach us-imperialistischen Luftballons im Wald zu suchen (die Lehrkörper mussten die dort verstecken), die suggerierten Mienen zu sein... die großen Jungs (älter als 14) durften sogar mit Luftgewehren auf schwarz-weiße Zielscheiben ballern - ich fand des ja damals gemein und habe protestiert (oh männo, gnatz, anarchistisches Argument - dem wollten sie (ich war ja erst 10 und noch nicht politisch gefestigt) nicht widerstehen), und durfte schließlich zusammen mit Lückie auch ballern - getroffen hab ich allerdings den Hirschkopf nicht....

Warum ich darauf komme: "Tatsächlich ist Paintball eine Sportart, über deren Ästhetik man geteilter Meinung sein kann. Die Spieler benutzen waffenähnliche Sportgeräte, sogenannte Markierer, mit denen sie sich auf einem Spielfeld gegenseitig abschießen. Mitspieler nennen diesen Vorgang "markieren". Als Munition werden mit Lebensmittelfarbe gefüllte Gelatinekugeln verwendet. Wer getroffen wird, scheidet aus. Bis zur nächsten Runde."

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