Sunday, June 15, 2008

no country for young men

oder: disponible masse:

Die Iren stimmen gegen die EU-Verfassung, ähm, gegen den inhaltlich identischen, leicht modifizierten neuen EU-Vertrag.

Die Kaste schwitzt. (Oder brüllt: Irland raus aus der EU.)

Ein schlechtes Produkt nicht verkaufen zu können ist ja fast noch schlimmer, als kein Produkt zu haben.

Hätte doch alles so schön werden können: Pflicht zur Aufrüstung (schließlich steht eine neue Runde im globalen Machtkampf an - das geht nicht ohne "humanistisch"-militärisches Blatt in der Hand), die Zurechtmachung der Rahmenbedingungen, um Europa wieder zum dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - also die relativ gesehen günstigsten Bedingungen für Kapitalakkumulation bereitzustellen und einiges mehr.

Das nun ausgerechnet die Sozialschmarotzer der EU (Stichwort: EU-Subventionen) nun den Lauten machen, nachdem man des Problem, das die Leute lieber entspannt Leben wollen als nur geringfügig profitierendes Akkumulationspersonal zu sein in Frankreich und den Niederlanden elegant gelöst hat - das geht ja wohl mal gar nicht...

Helfen könnte, Hobbes an irischen Grundschulen zu lehren, dann würden diese ALG II-Empfänger vielleicht mal verstehen, das von Nix Nix kommt.

Demnächst sagen diese Unwissenden noch: Och, GPS reicht uns eigentlich, ist ja auch ganz ausgereift, wozu brauchen wir denn Galileo? Oder sowas wie: Reicht doch, wenn die Amies zum Mars fliegen.


np: soulfly - 3

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