Wednesday, October 29, 2008

kein und aber

oder: staatszweck monokausal:

Der "Neoliberale" an sich ist ja nicht grundlegend gegen "Den Staat". Er, der Staat, soll dort regulierend eingreifen, wo es notwendig ist (also die Kapitalakkumulation sichert), sonst aber die Fresse halten (wieweit man soziale Standards herunterschrauben kann, ohne das der Peak-Point überschritten wird und die öffentliche Revolte losbricht wird seit einigen Jahren ausgelotet...)

Denn der Staat hat auch gute Seiten, "der Staat als Garant der Gewinne ist ein grundlegendes Element des neoliberalen Wirtschaftens, welches seit etwa 20 Jahren die Welt beherrscht" (viel mehr braucht man zu den "Rettungspaketen" nicht zu lesen, btw.) - und außerdem taugt er dazu, das Recht auf Privateigentum an Produktionsmitteln mittels Gewaltmonopol (notfalls bis zum Bürgerkrieg, glaubt ihr nicht?, dann ziehts durch!) durchzusetzen.

Vorbeugende Cleverness (um den Peak-Point zu drücken) gibts gratis obendrauf: Wer in der sonntäglichen Predigt immer wieder hört, wer für die Kapitalakkumulation überflüssig ist, ist selbst schuld, aktiviert sich nicht genug und so, geht nicht so schnell auffe Straße (nennt man das schon psychologische Kriegsführung?).

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