Thursday, April 06, 2006

werbung

In der aktuellen Ausgabe (14/2k6) der Jungle World (kaufen!) erfährt man "alles über Pop, Provokation und P(olitical) C(orrectness)". Unter anderem auch, wie provokant Punk heute noch ist.

Richard Kämmerlings geht derweil in der FAZ der Frage nach, was aus dem deutschen Pop (Blumfeld, Sterne, Tocotronic) geworden ist, und stellt mehr oder weniger fest, dass mit dem aktuell veröffentlichten sentimentalen Geschrammel keine Revolution zu machen ist. Blumfeld schreiben seiner Meinung nach Kinderlieder (bzw. sind Biedermeier), nun, vielleicht ist das ja Teil der Neuen Bürgerlichkeit, nach der die TAZ seit Wochen krampfhaft sucht. Oder versucht man einfach nur, dem durchschnittlichen Neon-Leser entgegenzukommen? Oder ist das jetzt Provokation, weil die Musiker sich z.Z. nur so ausdrücken können (frei nach F. Klopotek)?

Währenddessen, fernab vom popkulturellen Jahrmarkt, feiert das kleine electronica-label ad noiseam mit einer schicken Compilation seinen fünften Geburtstag, ganz ohne Provokation mit music, girls, guns, animals and cartoons (siehe Trailer auf der site). Herzlichen Glückwunsch!




np: ars moriendi - freudentränen

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