Monday, October 02, 2006

jahre unter ihnen

oder: alles ist gesagt. getan.

Der von mir mehr als geschätzte Hermann Peter Piwitt hat laut Kay Sokolowsky (konkret literatur 10/2k6, S.22) das */Manifest eines Menschenhassers, der an seinem Mitleiden zugrunde geht/* verfasst (*Jahre unter ihnen*). Selbst lesen! Es geht z.B. um */Clara, eine Architektin, die die Welt nicht mit ihrem Ego zubauen, sondern sie lieber bewohnbar machen möchte für alle, die nun einmal hier hausen müssen. Unfähig zur Intrige, endet sie trotz großem Talent als Taxifahrerin./* Clara ist also sowas wie die Antithese (zur Selbstobjektivierung), aber */zwei Exemplare sympathischen Menschentums genügen leider nicht, um ihn (le Misanthrope - d.V.) mit dem, was sonst so ist, zu versöhnen./*

Wie auch immer, in der BRD fährt man naturgemäß mehr so auf Romantik ab:

*In Zeiten vermeintlicher oder tatsächlicher gesellschaftlicher Zerrüttungen die Besinnung auf wahrhaft deutsche Tugenden einzuklagen, ist nichts Ungewöhnliches. Katastrophal war das jedoch schon immer. Der konservative Kulturpessimismus hat stets auf Familie, Volk und Nation beharrt, weil ihm individuelle Freiheiten, das Beharren auf unterschiedlichen Interessen und die Emanzipation von Zwangsgemeinschaften eine Bedrohung waren.*

*/Wer aber nie so leben durfte, daß man es Leben nennen könnte, ... dem ist die Lust daran vergangen, aus Scheiße Gold zu wirken./* */Die Menschheit hatte ihre Chance, hat sie vertan, es lohnt sich nicht länger/* (btw, einige Biologen sehen das rationaler, sie sind der Meinung, Humanoide verhalten sich nicht anders als andere Lebewesen, also Selbst- und Arterhalt auf Kosten der eigenen Lebensgrundlage...)

*/.../* by kay sokolowsky


np: spillsbury - was wir machen

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