Sunday, April 01, 2007

capitalism in a nutshell

oder: "Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender der deutschen Phonoverbände forderte unter anderem ein Verbot von Aufnahmesoftware" (quelle)

Es gibt, trivial gesagt, zwei Arten von kapitalistischen Unternehmen. Solche, die Produkte kreieren, die den potenziellen Nutzern einen (nichtmarxistischen) Mehrwert verschaffen, und solche, die Produkte kreieren, die sie gern verkaufen würden. Ersteres lernt man natürlich nicht durch BWL-Geschwafel und Phrasengedresche (Worthülsenakrobatik). Ist der feudale Adel eigentlich durch Inzest zum Abdanken verdonnert worden?

Wir sind ja gern bereit, für blockbusterferne, nicht massenkompatible Produktionen Geld zu bezahlen - aber die Kulturindustrieidioten bekommen ja nicht mal das adäquat auf die Reihe (bei Musik geht´s ja, aber bei Filmen...).

Halbwegs passend hierzu ein Interview (kontext).

Wozu aber Sprache (also gemeinhin so bezeichnete humanoide Kultur) eigentlich dient, steht hier.

Etwas telepolistisch heute, eh?


np: Nancy Sinatra - Bang Bang (Feat. Billy Strange)

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