Thursday, January 17, 2008

love is in the air

Seitdem Apple nicht mehr als liebenswürdiger Underdog sondern als normale kapitalistische Firma, die Kapital akkumulieren will, wahrgenommen wird, gehört es zum guten Ton, die (ich würde sagen berechtigte) Selbstbeweihräucherung zu dissen.

Zur Philosophie des Air bleibt erst mal festzuhalten:

Das Air ist trotz des recht sportlichen Preises als Zweitrechner für unterwegs konzipiert, nicht als Desktopersatz, den man auch mal bequem rumschleppen kann.

Zur Kritik:

Die fehlenden Schnittstellen: WLAN ist für einen Zweitrechner völlig ausreichend, und wer brennt bitteschön heutzutage noch DVDs? (immer, wenn ich doch mal in die Verlegenheit komme, schau ich bei Alternate vorbei, wie die Preise für externe Festplatten liegen.) - Und irgendwas mittels CD installiert hab ich seit mindestens vier Jahren auch nicht. - UMTS, ok, wär für ein Unterwegsdingens wirklich cool, nur ist das ein enormer Stromfresser (scheiß Physik, eh).

Der Akku: nun ja, man muss das Ding ja nicht jede Woche zum Akkutausch einschicken - dafür ist es eben thin.

Das alles ist immer noch besser, als zu resignieren und De-Eskalationsstrategien zu erforschen.

Den besten Kommentar zum MacBook Air hab ich bei MacMusic gefunden - ist sonst noch irgenwem aufgefallen, dass Apple grad dabei ist, die bisher übliche Mausbedienung von Computern auf die Müllhalde der Technikgeschichte zu werfen?

Ich seh mich schon mit einem 30x30 Zentimeter Touchpad vor einem 40" iMac sitzen - "Weren't we waiting for touch-screen monitors to control our DAWs and plugs ?"

ps: nein, wir bekommen leider keinen Beitrag zum Lebensunterhalt für positives Productplacement.

Randnotiz: Hab ich nicht vorn paar Monaten in nem Chat in etwa gesagt: "Würd mich nicht wundern, wenn apple demnäxt auf optische Laufwerke verzichtet, weil das is so 2K3.)?

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