Saturday, April 29, 2006

voll normal, ey

ohne worte:

Der Oskar Lafontaine hält den Wechsel des Herrn Wagner von der WASG zur NPD für einen ganz normalen Vorgang (nun, falls das mit der PDS nicht klappt, kann ja die WASG vielleicht auch mit der NPD fusionieren, Schnittmengen sollten sich finden lassen).

Ok, in einem Land, wo ein Untergangs-Historiker wie Joachim Fest einen Preis (den nach "Stern"-Gründer Henri Nannen benannten) erhält, ist so einiges normal.

Auch das ein Lehrer des bischöflichen Willigis-Gymnasiums in Mainz, nachdem Schüler zweifelhafte Aussagen eines ihrer Lehrkörper aufzeichneten, solche Sätze absondert: "Wenn ich den Schüler sehen würde, ich würd' ihn umbringen. Ich würde ihn kurz und klein schlagen. Normalerweise müsste der Sender in die Luft gesprengt werden. Die müssten standrechtlich erschossen werden. In ein Konzentrationslager gehören die. Das ist Naziverbrechen. Oder Kommunismus. Über die Nazis haben wir uns aufgeregt - das ist nichts anderes, nichts anderes!" (der Skandal ist dem Bericht nach, dass die Schüler die Äusserungen mitschnitten, btw)

In dieser Schule bemüht man sich übrigens um soziales Lernen und Gewaltprävention.

against all odds first, please... (man kann diesen Burka-Auftritt auch subversiv, als künstlerisches Projekt interpretieren - sparen wir uns die links auf die Leitkultur-Nazis)


np: rage - killin´in the name of (ja, ich bin alt)

(da fallen mir zwei Sätze des Hermann L. Gremliza aus der aktuellen Konkret-Kolumne (5/2k6) ein: "Man kann Gewalt ablehnen. Wer es tut, überläßt ihren Gebrauch dem Bourgeois und seinem Staat." Obwohl ich ja als (technology first) Postanarchist das Recht auf körperliche Unversehrtheit (auch eines Schleiers) anerkenne... immer diese Ambivalenz, fuck)

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