Saturday, March 03, 2007

du bist ware II

Die Autorin des Blogs emanzipation oder barbarei sieht sich mit den Zwängen der Aufmerksamkeitsökonomie (Stichwort: Generation AD(H)S) konfrontiert. Sie reflektiert:

*So merke ich etwa, das ich schon beginne, die Auswahl von Beiträge auf die Lesegewohnheiten auszurichten. Das ich meine Argumente immer stärker auf linke Szene-LesserInnen zuschneide, andere Sichtweisen weniger beachte und dergleichen mehr. Scheinbar haben Angebot und Nachfrage doch eine reale Wirkung. Das jedenfalls ist eins der Probleme, über die ich in den näxten zwei Wochen (wo ich schon mal nicht hier bin) reflektieren möchte. Gedankenanregungen sind dabei gern gesehen...*

Doof, dass der Marx dazu keinen Nebensatz niedergeschrieben hat, aus dem gesetzmäßige Theoreme abgeleitet werden könnten.

Sympathisch und emanzipatorisch finden wir aber, dass die AutorIn sich über Regeln der korrekten Schreibweise hinwegsetzt (wir machen das auch so, nachdem wir vor einiger Zeit beschlossen haben, nur noch volltrunken zu bloggen).

Schön, das Gefühl, keine Statistiken zu führen, Kommentare nur in Form von Spam zu erhalten und sich sowieso für (fast) nixs zu Schade zu sein. (Wer uns Penisneid plausibel nachweist gewinnt 20 Hits.)

Btw: Wo wir grade so einen auf GAWKER machen: ein Antidrogenblog geht ja mal sowas von garnicht. Authentisches Leben at its best. Als Unterstützer des Öko-Libertären müssen wir uns hier klar von solchem Gedöhns distanzieren.


np: Nick Cave & The Bad Seeds - Fifteen Feet Of Pure White Snow

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