Sunday, December 17, 2006

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Wir sind ja gegen jede Form personalisierten Dissens, for sure:

Aber ey, echt ma: Zonenmario part 2: “Die Konfrontation der vormals nahezu au­tar­ken Zonis mit gesellschaftlichen Prozessen, die Marx als »radikale Revolutionierung der sozialen Verhältnisse« ausdrücklich begrüßte – die Konfrontation mit dem Markt und dem Aufbrechen der auf persönlichen und informellen Abhängigkeiten beruhenden Gemeinwesen –, bewirkte bei den Ostdeutschen das genaue Gegenteil. Unter Rückgriff auf Traditionen der DDR hat sich ein gesellschaftliches Klima etabliert, das sich anschickt, direkt an die für den Nationalsozialismus konstitutiven Prinzipien anzuknüpfen” (Mario Möller via gr/ml /Hervorhebung von uns.)

Der arme Adam Smith, mit K. Marx hätte er sich wohl noch verständigen können.... (Wagen wir die These, Smith war der erste bekanntgewordene verbindlich verschriftlichte Anarchist - bei Allem, was man an ihm kritteln kann.)

Es gibt zu Möller gegenteilige Beobachtungen, die feststellen, East-Europeans (kulturalisierend: Ostelbische) favorisieren präkommunistische Standpunkte, die formellen statt informellen Kapitalismus fordern (ob das nun besser ist?). Für Mario Möller scheint Kapitalismus soziologieferne Arithmetik zu sein. Jede, die in der BRD einer Lohnarbeit nachgeht weis, die informelle Ebene ist stärker ausgeprägt als in der Zonenwirtschaft... (weil, da gab es den Formalismus ML, heute kennt zudem jede halbwegs Fähige Marx, darf ihn aber nicht erwähnen... :)


np: no entry - something very personal

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