Wednesday, January 31, 2007

the fears

*Mothboy is playing live in Athens this day, together with an DJ set by
yours truely and one by Kernelcoremode.

However, due to police violence in the last party organized on the
ground of the university, this party has been moved to a "hidden"
location in Athens, and the party is open to people with invitation
only.*


np: Dennis Iliadis - Hardcore

Tuesday, January 30, 2007

krude theorien I

oder: ist das humanoide hirn doch zu komplexen rechenoperationen fähig?

Die moderne Klima- oder Chaosforschung zeigt, es hängt eben doch alles in einem komplexen System (dem humanoiden Wahrnehmungsapparat zur Verfügung stehende) mit allem zusammen, allein die Gewichtung der Faktoren entzieht sich dem, was Humanoid gemeinhin Geist oder Erkenntnis nennt.

Muss mensch deswegen esoterisch rumschwafeln, oder reicht es, anzuerkennen, dass ab Komplexitätsgrad n die Rechenleistung humanoiden Hirns nicht mehr ausreicht (system overloaded) subsignivikantes zu erfassen?


np: the art of subtext

Saturday, January 27, 2007

iFetisch

oder: böse kapitalisten oder das scheiden der geister:

Die Süddeutsche, Zentralorgan der kommunitaristischen Kapitalismuskritik, die geplanten deutschen Kapitalismus (mit allen Nebenwidersprüchen) ganz cool findet veröffentlicht eine Buchstabenreihe (mit Modulation!) von Christian Kortmann. Der Text ist, nun ja, freundlich gesagt nicht unser Style. Einen der Kommentare finden wir aber erstaunlich (müsst ihr suchen, da es keinen permalink gibt - und einen Eintrag davor erfahren wir, dass der SZ-Leser distinguiert ist, oder sein soll):

* 27.01.2007 13:06:59

Raster79 Erstaunlich

Es ist schon erstaunlich wie sich hier alle auf Apple eingeschossen haben... Vielleicht sollte man bedenken, dass Apple im Falle dieses Artikels nur als BEISPIEL gewählt worden ist!! Aber das würde bedeuten den Artikel genau zu lesen, was wohl nicht allzu viele tun! Und bevor die Schelte der Apple-Jünger auf mich hernieder geht, gestehe ich, dass auch ich einen I-POD besitze und auch gerne ein IBOOK hätte (für meine Diplomarbeit...). Und genau dass ist es was anzuprangern wäre. Das Apple es durch schlaues Marketing schafft, selbst reflektierten und kritischen Menschen einzureden, ohne dieses Gerät könnten sie nicht mehr existieren. Und nochmals: Nichts gegen die Technik, aber gegen den Technikfetischismus!! Jedweder Computer, Handy, Auto, Spülmaschine, Fernseher, etc. sollte als MITTEL ZUM ZWECK betrachtet werden und nicht andersherum! P.S.: Apropos Fetischismus: In Südamerika wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Jugendlicher umgebracht; nur wegen seines I-PODS! überdrehter Kapitalismus???* (Hervorhebung von uns)

Dieser reflektierte und kritische Mensch wird also von den ominösen Marketingstrategen (im Zweifelsfall: Juden!!) dazu getrieben, hemmungslos zu konsumieren, obwohl reflektierter und kritischer Humanoid auch auf einer Schreibmaschine seine Diplomarbeit verfassen könnte, oder mit Pfaufeder (ist die elitäre Pfaufeder eigentlich schon Ware?) und Tinte. (Dreh Dich im Grabe, oller Marx :)

Was an dieser Stelle zu kritisieren ist, ist nicht Apple, sondern eine Wirtschaftsweise die mittels Preismechanismen Exklusion bzw. Inklusion schafft. Aber nein, Schuld ist natürlich das böse Marketing von Apple, nicht etwa das die Produkte subjektiv tatsächlich mehr Wert sind als ein Großteil konkurrierender Äquivalente. Ein gewisser, durch Marketing verstärkter *Kultfaktor* oder Hype mag eine Rolle spielen, es sollte aber klar sein, dass ein Schrottprodukt niemals solchen Status erreichen kann (auch wenn einige Produktmanager daran glauben und sowas kurzfristig funktionieren kann :). Wäre ein iPod z.B. nicht wirklich relativ besser als andere MP3-Player gäbe es diesen Hype nicht, wäre Nintendos Wii nicht wirklich cool, würde sich keine Sau dafür interessieren. Aber is klar, ne, das Bedürfnis standortungebunden Musik (auch so ne böse Ware und letztlich die Aneinanderreihung von modulierten Tönen) zu hören oder auf ner Playstation zu zocken entspringt ausschliesslich der durchkapitalisierten Gesellschaftsform, im Steinzeitkommunismus, wo das Individuum in der sozialen Gemeinschaft aufgeht braucht es son Gedöns nicht. (Ich hätte für die Vertreter solcher Strömungen noch nen T-Shirt-Spruch: Back to Lehmhütte! - Kartoffelacker rules!)

Und in einer kapitalistischen, über Geld vermittelten Tauschwirtschaft sind auch Studien, die den materiellen Wert eines Produktes (ohne externe Kosten, und die Softwareentwickler müssen ja auch geldvermittelt fressen) beziffern obsolet, bzw. albern, und klar, Apple ist eine systemkonforme Kapitalgesellschaft.

Auch wir Ökos wollen einen grünen Apfel, wenn auch gemessen an Marktanteil und möglicher Nutzungsdauer der prozentuale Anteil der Produkte am Geschäft mit Müll marginal sein dürfte.

Bleibt die Frage: Geht es auch anders? Apple wird vergesellschaftet und produziert so viele Geräte wie kostenlos (lassen wir mal Kosten für Umweltvernutzung aussen vor) nachgefragt werden. Denkbar, dass das funktioniert. Spinnt man den Gedanken etwas weiter stösst man auf Studien die postulieren, um der gesamten Welt bei den derzeitigen Produktivkräften den Lebensstandard der Industrienationen zu verschaffen bräuchte es die natürlichen Ressourcen von mehreren Erden (vielleicht kann man das relativieren, da ein Grossteil der Ressourcen für Heizkosten aufgewendet wird).

Wer mehr über Umweltvernutzung wissen möchte sollte als Einstieg Jared Diamond lesen, der btw indirekt für eine aktive Bevölkerungspolitik eintritt. (Wir vertreten ja die These, dass die Dinosaurier nicht wegen sonem blöden Meteoriten ausgestorben sind, sondern weil sie einfach für ihre Größe zu viele waren(was die Reproduktionskraft von Planet Earth etwas überfordert hat), aber hey, Insekten sind auch cool...)


np: architect - The Analysis of Noise Trading

Saturday, January 20, 2007

raven gegen d-town

oder: wir mögen ja pathos, wir poplinken popnutten:

egotronic machen auf scooter für antifas, da wir wollen, dass die ganze Welt feiert, supporten wir das hier mal.

Kleidung für den Fan gibt es auch dazu, wir hoffen mal auf eine Version in weiss, um das Shirt ganz subversiv unter Dienstkleidung zu tragen (Rezensionsexemplare bitte an empty@empty.rooms). Um sich lächelnd zu denken: *Du bist heute auf meiner personal-top-five-to-hate-list, keule*

*es gibt keine Untaten, es gibt nur Taten* (Irréversible)

np: raven gegen g8-movement

Monday, January 15, 2007

kurze geschichte der zeit

oder unredigiert und talentfrei präsentiert:

kurze geschichte der zeit (von vor fünfzehn jahren oder so):

Kurze Geschichte über die Zeit
von Karl Napp (ja, der mit der affenfellmütze - insiderjoke, eh)

Ob er denn nicht auch mal jung gewesen sei und Blödsinn gemacht hätte, damals, zwischen 51 und 1961, den Wilden Jahren. Er versuchte seinen naivsten Gesichtsausdruck, um ihn mit einem bestechenden Lächeln zu unterlegen. Der älteste und durchsichtigste Trick der Welt, aber er funktioniert erstaunlicherweise fast immer.

Der Alte hörte auf zu poltern und winkte ab. Mario, der Idiot, hatte den Alten mit seinem Skateboard angefahren und sich dann auf die Fresse gepackt. Jetzt blieb er einfach liegen und jammerte. Auch ein guter Versuch, aber der prallte an dem Alten ab, der hart wie Deutsche Eiche stehengeblieben war und irgendwas von früher und Gaskammer faselte. Jetzt schaute er ihn an. "Dich auch" sagte er, winkte nochmal ab und drehte sich um und ging weiter.

Mario stand auf und klopfte sich etwas den Straßendreck aus der knielangen Hose, mehr um irgendwas zu tun, als dass es ihn gestört hätte. Bevor Mario aus sicherer Entfernung sowas wie Nazi und ich hätte verletzt sein können rufen konnte, drückte er ihm das Skateboard in die Hand und sagte: "Halt bloß die Schnauze, du Arsch."

Mario rief es dann trotzdem, aber da war der Alte schon in seinem Hauseingang verschwunden.

"Ich hab mich nur auf die Fresse gelegt, weil ich dem ausgewichen bin, sonst hätte der auch auf dem Asphalt gelegen" sagte Mario, der an der Wange blutete. Er hatte seinen Sturz mit dem Gesicht an der Häuserwand gebremst.
"Lass uns zu den Kids auf den Spielplatz gehen, da kannst du ausweichen üben, und da gibt´s sicher auch was zu kiffen", sagte er.

Wieso musste der Kerl auch plötzlich auf die Idee kommen, hier einen auf Skater zu machen? Nicht nur, dass das seit zehn Jahren sowas von out ist, man sollte nicht mit Dreißig mit sowas anfangen, und überhaupt, Sport - hat ihm dieses dumme Getrietze und Wettkampfgehabe damals im Schulsport nicht gereicht?

"Jetzt sei nicht sauer, war doch lustig." Mario stand breitbeinig vor ihm, das Skateboard hatte er die Räder gen Himmel auf seinen mit einer Basecap geschmückten Kopf - der Schirm war auch noch hinten - getan, wo er es mit beiden Händen an den Enden festhielt. Jetzt konnte er sehen, dass das mit einer riesigen roten 69 versehene blaue Sweatshirt am rechten Ellenbogen drei vom Sturz verursachte Löcher hatte, ein großes, zwei kleinere. Beide Knie bluteten, das linke etwas stärker, das Blut schlängelte sich am Bein herunter bis in die offenbar neu gekauften Vans.

"Wie siehst du überhaupt aus, Mario? Ich mein, kurze Hose und so."
"Das musst du gerade sagen, du siehst aus, als wärst du grad dem Kommunistischen Kampfbund beigetreten."

Sie gingen zum Spielplatz im nahegelegenen Park und rauchten auf dem Weg dorthin jeder eine Zigarette.


***


Seitdem er zu Mario und Axel in die WG gezogen war, hatte sich sein Leben grundlegend verändert. Und das nicht nur, weil ständig Leute, die er kaum kannte in seinem Zimmer rumhingen, nachdem sie bei Axel Drogen gekauft hatten und nur noch ein bisschen abhängen wollten.

Auf die Frage, ob sie denn nicht bei Axel abhängen könnten, antworteten sie jedesmal, bei ihm sei es gemütlicher und er hätte die bessere Musik, woraufhin er beschloss, die Platten im Schrank einzuschließen und den Leuten nur noch die CDs und Cassetten zur Verfügung zu stellen.

Nicht, dass er die Leute nicht mochte, aber manchmal kann sowas schon lästig sein. Als er selbst jeden zweiten Nachmittag bei Axel und Mario zu Gast war, war ihm das nicht so vorgekommen.


***


Er sass im Schneidersitz auf der einzigen Bank am Spielplatz und rauchte eine Zigarette. Mario kurvte mit seinem Skateboard auf dem Sandweg der durch den angrenzenden Park führte und liess sich von einem Zwölfjährigen ein paar Tricks zeigen. Der Weg war nicht sehr zum skateboarden geeignet, aber von Asphalt hatte Mario erst mal genug.

Auf dem kurzen Teerstück neben dem Spielplatz übten zwei andere Kids irgendwelche Sprungtechniken mit ihren Skateboards, und sahen dabei wesentlich lässiger als Mario aus. Mütter mit kleinen Kindern sah man hier nie. Der Sandkasten wurde hauptsächlich von streunenden Katzen genutzt, das kleine Klettergerüst rostete vor sich hin, und die vier zur Hälfte eingegrabenen Autoreifen waren gammlig und porös. Das war kein Spielplatz für Kinder mehr, aber Kinder gibt es ja eh immer weniger.

Fünf Zehntklässler, drei Mädchen, zwei Jungs, kamen durch den schmalen Gang in der Hecke, die den Spielplatz von der Straße trennte. Sie mussten von der Schule auf der gegenüberliegenden Straßenseite sein und jetzt Schulschluss haben, es war ungefähr fünfzehn Uhr oder so und sie hatten alle Rucksäcke dabei. Sie setzten sich auf die gammligen Autoreifen und rauchten. Einer der Jungs lehnte sich betont lässig an das rostige Klettergerüst. Den Klettergerüstlehner, der jetzt mit dem Rücken zu ihm stand, kannte er. Einer von Axels Freunden. Steven. Steven spielte immer Autorennen an seinem Rechner, und fuhr unglaubliche Zeiten, besonders dann, wenn Axel Speed am Start hatte.

Steven drehte etwas den Kopf und sah nun Mario, der immer noch halbwegs albern mit seinem Skateboard rumkurvte. Steven hob kurz die Hand und nickte leicht, was so etwas wie einen Gruß darstellen sollte.
"Hey Stevie," rief Mario, hob ebenfalls kurz die Hand, wobei er das Gleichgewicht verlor und sich fast wieder auf die Fresse packte, aber noch rechtzeitig vom Board abspringen konnte. Mario lies das Skateboard Skateboard sein und ging zu Steven.

Er versuchte so etwas wie einen aufwändigen Handshake und lachte sich dabei kaputt. Steven tat Mario den Gefallen und spielte mit. Sie redeten kurz miteinander, die anderen Vier verabschiedeten sich und Mario und Steven kamen zu ihm herüber. Steven hob kurz die Hand, als sie vor ihm standen, er grüßte kurz zurück.

"Wir wollen noch ein paar Bier holen und dann in die WG gehen, Half Life spielen. Was ist mit dir, kommst du mit?" fragte Mario. Er nickte und stand auf.


***


Die Küche der geräumigen, hohen Altbauwohnung im vierten Stock mit Blick auf den Bahnhof stand unter Wasser. Axel hatte einen seiner seltenen Putzflashs. Dann setzte er immer die Küche unter Wasser und fuhr wild mit dem Schrubber auf dem Linoleum umher.
"Ich will morgen kochen, so Auflauf und so, da muss das hier sauber sein."
"Klar Axel", sagte Mario und reichte Axel, der es nicht nahm, ein Bier. "Wenn du das öfter machst faulen die Schränke noch von unten weg, diese schönen Zeitzeugen aus den 70ern."
Mario schüttelte den Kopf und stellte den Zehnerträger Bier auf den in der Mitte der Küche stehenden Tisch. Die Klappe des alten Gasherds war geöffnet, so dass man die völlig versifften Backbleche sehen konnte.
"Ihr könnt euch mal die Backbleche schnappen, die brauch ich morgen" sagte Axel und schrubberte weiter.

Steven und Mario gingen Half Life spielen. Er ging in sein Zimmer, um endlich mal dieses Buch zu Ende zu lesen. Andrea hockte auf dem Kissen an der Wand unter dem Fenster. Sie hatte eine uralte future sound of london Cassette angemacht und las in einer Zeitschrift. Vor ihr auf dem Boden lag Thomas und döste vor sich hin. Andreas Schäferhündin hatte es sich auf seiner Matratze gemütlich gemacht, die gleich neben der Tür gegenüber vom Schreibtisch und Andrea lag.
"Wir wollen nächste Woche an die Nordsee fahren, wenn wir das Geld für den Mietwagen zusammenhaben. Kommst du mit?" fragte Andrea ihn.
"Ja klar, warum nicht."
Das fragte sie ihn seit Juni jede Woche, inzwischen war August.


***


Es war ein Abend wie jeder andere in den letzten drei Monaten. Es waren noch einige Leute gekommen. Er sass bei Axel im Zimmer auf dem Fussboden und schaute mit den anderen irgendeinen beknackten Kung-Fu-Film, von denen Axel an die hundert auf Videocassetten gehortet hat, und die nach Axels eigenwilligem System geordnet an der linken Wand gestapelt waren.

Ausser einem riesigen Fernseher, der auf einem aus leeren Bierkästen und einem Holzbrett bestehenden Fernsehtisch stand, einem Videorecorder, einem Sperrholzkleiderschrank, einer Matratze und eben den Videocassetten besass Axel nichts.

Eigentlich schauten sie gar nicht den Film, sondern sassen hier nun rum und laberten über Blödsinn. Nur Eddi sass wie versteinert mit offenem Mund vor der Glotze. Thomas spielte mit Marios altem Gameboy. Sie redeten alle durcheinander.

"Weiß eigentlich jemand was aus Strunzi geworden ist?"
"Nee, der wollte doch nach Hamburg oder so."
"Weiß nicht, der war zuletzt ziemlich fertig, fand ich."
"Thomas, du kennst den doch, was machtn der jetzt so."
Thomas schaute von Marios Gameboy auf. "Woher soll ich das denn wissen."
"Ja, der ist wohl nach Hamburg gegangen."
"Scheiße, jetzt hab ich das Level versaut."
"Gib mir mal die Bong."
"Wo ist denn überhaupt Axel?"
"Wer hat denn den Spiegel?"
"Axel schrubbt seit zwei Stunden in der Küche die Backofenbleche."
"Wir wollen nachher noch zu Kolli, kommt wer mit?"

Andrea kritzelte mit einem Edding etwas an die Wand. Axel hatte die Wände dafür freigegeben, er verstand das als eine Art Kunstprojekt, und so fanden sich überall verteilt schon kleinere Schmierereien.
"Andrea, was schreibstn da?"
"Ein Gedicht."
"Ich hol ma noch Bier wa."
"Gib mir auch mal den Edding, mir ist grad was eingefallen."


***


Gegen drei Uhr waren fast alle gegangen oder eingeschlafen. Eddi legte grad eine neue Videocassette ein. Axel griff nach der Bong.

Er ging in sein Zimmer, machte die prollige Lavalampe aus und schloss die Tür. Die einzige Lichtquelle war jetzt der Monitor. Steven hockte vor seinem Rechner und fuhr mit Kopfhörern Autorennen. Er legte sich auf seine Matratze und schloss die Augen. Die Schäferhündin versuchte kurz, ihn wegzuschubsen. Morgen fange ich an, dachte er.

....


np: mono no aware - noema

Friday, January 12, 2007

donnerschlag

oder: was schlingensief und rammstein eigentlich sagen wollten (oder hätten sagen wollen), oder, die subversion findet statt, wenn die situation nicht revolutionär ist (agnoli):



teutsche Lyrik gibts frei Haus:

*Donnerschlag in deine Fresse rein
mein Schwanz ist deutsch
und deiner klein

Kameraden duschen
Kampfeinsatz
Deutsche Männer aufgepasst

Duschen mit Landsern
Kameraden in Panzern*

obwohl: *Wie sehen Sie ihre Stellung in der Gesellschaft? - Donnerschlag sagt: Wir geben Euch die totale ‚‚Antwort auf all Eure Fragen. Wir stehen für die totale Ausrottung Aller Andersdenkender!* könnte auch nen gspler sein...


np: Ähre, Schwänze, Vaterland

Thursday, January 04, 2007

nachruf

oder: in the end all is a sinus wave (fourier, ach nee, der hier):

*Just 21 percent of U.S. residents believe the next Bill Gates will come from their country, according to a new survey on Internet attitudes released Wednesday.* (more)

... (Die Punkte stehen dafür, dass der folgende Abschnitt nix mit dem vorhergehenden zu tun hat.)

Eins muss man den Nazis Kulturalistikern (hier sind die Europäer gemeint) lassen, sie haben erkannt, dass den white trash niemand wirklich braucht, der Weltenlauf geht auch ohne sie weiter.

Sicher, eine Gesellschaft, die als einzigen Zwang den ökonomischen kennt ist nicht die beste aller möglichen, trotzdem irgendwie schade drum... (Versucht euch mal vorzustellen, ihr müsstet in Singapur oder Saudi Arabien oder Somalia leben - wenn der Zufall der Geburt euch dazu verdonnert hätte- , mag natürlich sein, dass es auch dort Nischen zum Überleben gibt).


np: beastie boys - fight for your right (to party)