Friday, August 31, 2007

left outside alone

oder: den bauch kraulen lassen:

"Die Weigerung, Anschluß zu finden und zu halten an die Zeit, ihren Geist und ihre Geister, hat ihren Preis: Sie kostet Leser. Und sie hat ihren Lohn: klügere Leser. Leser, die nicht verlangen, daß die Autoren der Zeitschrift sich ihren Schau- und Lesegewohnheiten unterwerfen. Das min-dert die Zahl der Fehler ungemein." (Herausgeber Gremliza über fünfzig Jahre Fehler in der modernen Schaugewohnheiten layout-technisch angepassten konkret 09/2k7)


np: Anastacia - Sick And Tired

Sunday, August 26, 2007

nummer null bis fünf lebt

Wir sind ja immer skeptisch, wenn es in einer Kleinstadt zu Pachties in linken Zusammenhängen geht. Nevertheless, hat Spass gemacht, besonders da tiny und gregor am Start waren.

Krass is allerdings (u.a.), wenn man sich mit jemandem unterhält (nicht über das Anstehen beim Pissen), und die ganze Zeit denkt, woher wtf kenn ich die Person eigentlich?


np: :Wumpscut: - Remember One Thing (Brain Leisure Remix)

Saturday, August 25, 2007

I wont do what you tell me

oda: every generation has its own disease:

Die taz, nun ja, publiziert nebenbei auch mal ansprechende Beiträge.

"Der Beat, der die Verhältnisse zum Tanzen bringt, ist entweder queer, feministisch, basisdemokratisch und antinational getaktet - oder es ist nicht unser Beat. Dementsprechend können "wir" auch nie genau sagen, wohin die Reise geht, nennen das aber unsere größte Stärke. Denn "wir" pfeifen auf den herrischen Gestus der Gewissheit. "Wir" ziehen unsere Stärke aus der Kraft des Zweifelns und der Schönheit des Scheiterns."


np: ...

an empty life II

Da wir grade eine gebrauchte Kompaktkamera (der persönliche Gebrauchswert übersteigt subjektiv den realisierten Tauschwert (da haben wir ja keinerlei Hemmung, Arbeitskraft auszubeuten - werden wir doch auch tagtäglich gefickt), was uns wieder dazu bringt, dass unabhängig vom Tauschwert der Gebrauchswert in objektiven und subjektiven zu unterteilen ist, btw) eingetauscht haben, werdet ihr hier in Zukunft vermutlich auch noch mit nervigen Stillleben penetriert.

So was etwa (1st shoot):


Wer ansprechenderes Material bevorzugt, sollte lieber hier vorbei schauen.


np: Element of Crime - Weißes Papier

Friday, August 24, 2007

cultural studies

oder: rückwärts immer, vorwärts nimmer:

"In Deutschland galten während der Revolution von 1848/49 Forderungen, die sich auf den klassischen kosmopolitischen Liberalismus stützten, bereits nahezu als sozialistisch." (G. Stapelfeldt, Der Liberalismus, S. 120)

Frechheit! Deutscher (i.e. völkisch-national-antiamerikanischer) Sozialismus ist alles andere als liberal, er ist eher so archaischer Sozialismus. (link 2)

Zum Satiriker(?) Lütkemeyer (link 2) ist noch anzumerken, dass die Idee, die Brut isoliert von den Erzeugern aufzuziehen schon in Platos Idealem Staat auftaucht, also Teil einer "in tausenden von Jahren im europäischen Abendland gewachsene Tradition und Kultur" ist. Ob Plato damit negative Sozialisationseinflüße (stellt euch mal vor, ihr wäret die Kinder von z.B. Erweckungschristen oder so was) und geldwirtschaftlich bedingte ungleiche Startchancen egalisieren wollte wissen wir nicht.

Na ja, und dass die angelsächsische nur ein (imo der intelligentere) Zweig der abendländischen sog. Geisteswissenschaft ist lassen wir auch mal unter den Tisch fallen.


np: dead hollywood stars - smoke and mirrors

Thursday, August 23, 2007

gute nacht

oder: auf der suche nach dem ultimativen hit:

"Hitler 2.0", der sexistisch-biologistische Beitrag über sexuelle Unverwertbarkeit u.ä. Verpeiltes blieben an der selbstauferlegten Selbstzensur dieses Blogs hängen - ebenso wie drastische, persönlich werdende Kritik an Reduktionismus und so Zeugs...


np: the doors - this is the end (maybe - maybe not...)

Sunday, August 19, 2007

words 3.1.2.6.6

"Alt werden (*zu reifen*) und sich dem "Zeitdiktat" und dem kapitalistischen Verwertungsprozess zu unterwerfen ist aber auch irgendwie scheiße."


np: :wumpscut: - ich will dich

habermas papa

oder: weils so schön ist:

"Der Entstehung der Öffentlichkeit im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert galt das besondere Interesse des deutschen Soziologen Jürgen Habermas, und das Konzept einer Öffentlichkeit ist seit den 1960er Jahren von Historikern sehr aus-giebig genutzt worden. Die jüngste Generation steht dieser "großen Erzählung" vom Entstehen eines Korpus an kritischen Kommentaren, die "zwischen" Staat und Gesellschaft angesiedelt sind, bis heute ein wenig skeptisch gegenüber. Für einige Autoren war das Auffallendste, wer aus der Öffentlichkeit ausgeschlos-sen wurde: Frauen, die Armen und ethnische Minderheiten. Für diese Autoren schien die Öffentlichkeit nichts weiter zu sein als von der bürgerlichen Elite aus-gespuckte Worthülsen, mit denen sie ihre Macht entweder zu verbergen oder zu zeigen suchte. Das Auftauchen von Kritik sei bloß Strategie gewesen. Für andere Autoren hat die Öffentlichkeit nie existiert. Alles, was es gegeben habe, sei ein Getöse unterschiedlicher, aber für beide Seiten unver-ständlicher Diskurse gewesen. Letzten Endes habe das Auftauchen einer Debatte lediglich die Menschen, die über keinerlei Macht verfügten, vereinnahmt und zum Schweigen gebracht. Dieser politische Schwindel sei auf die Spitze getrie-ben worden in den so genannten Demokratien, in denen der Eindruck erweckt worden sei, einflussreiche Kreise hätten ihre Macht in Reaktion auf die Wünsche der Wählerschaft tatsächlich eingeschränkt. Ein weithin erkanntes Problem bei der Formulierung von Habermas und seinen Schülern war, dass die Vorstellung einer Öffentlichkeit - wie die Vorstellung des Nationalismus - analysiert wird, als habe sie sich von Westen nach Osten und Süden fortgepflanzt. Sie erscheint als ein weiteres jener großartigen Geschenke Europas und Nordamerikas für den Rest der Welt." (Bayly, Die Geburt der modernen Welt, S. 604f.)

Möglich, dass Habermas seinerzeit kleine unbedeutende aber wirkmächtige Publikationen gemeit hat. Da er bekanntermaßen Ratzinger-Kumpel ist und die Süddeutsche für eine kritische Öffentlichkeit hält schließen wir das mal aus.

Jetzt ist aber auch genug mit Bayly... (der btw in der Danksagung ganz angelsächsisch zugibt, das ein Buch wie seines "Fehler und Fehldeutungen ... zwangsläufig enthält.")


np: substanz-t - beyond e

kontinuität

oder: germany reloaded:

Deutsche Außenpolitik 1890 bis 1914:

"Folgten die Kapitalisten in diesen Fällen (Expansion nationalen Kapitals - d.V.) dem Staat, oder folgte der Staat den Kapitalisten? Moderne Historiker unter-scheiden sich insofern weiterhin von Lenin, als sie die politischen und sogar die kulturellen Ursprünge dieser anscheinend ökonomischen Konflikte betonen. Natürlich existierte kein Gesamtplan für die deutsche Weltherrschaft, aber die deutsche Außenpolitik war von einem internationalen Sendungsbewusst-sein durchdrungen und wollte die habgierigen angelsächsischen Handels- und Ausbeutungsimperien durch einen angeblich kultivierteren deutschen Frieden ersetzen (Strachan 2001)." (Bayly, Die Geburt der modernen Welt, S. 570f.)


np: garbage - shut your mouth

Friday, August 17, 2007

illusion und so

"Alle Entscheidungen, die wir treffen, treffen wir auf der Basis dieser stammesgeschichtlichen und individualgeschichtlichen Faktoren." (Franz M. Wuketits)

Das es dabei Situationen gibt, in denen unterschiedliche Handlungsoptionen zum Erfolg (Selbst- und Arterhalt) führen können und deshalb abgewogen werden muss, welche Strategie die Erfolgversprechendste ist, ist klar, oda?

Evolutionsbiologen und Hirnforscher werden ja heutzutage reflexhaft gedisst, stellen sie doch das Selbstverständnis einer arroganten, nicht besonders selbstreflektiven Spezies in Frage.

In der SZ versucht mal wieder einer, den Kausalisten und Großhirnen zu erklären, was es denn mit dem *Freien Willen* auf sich hat. (Das Altruismus Eigennutz ist steht übrigens auch schon bei Nietzsche.)

Und, btw, dass Evolution nicht *Kampf der Individuen* sondern *Kampf der Populationen* ist, sollte nu auch endlich mal Gemeinplatz werden.


np: fsol - lifeforms

alles klar jetzt

nochmal zu maschinen und wert und so:

"Die in den Produktionsmitteln bereits enthaltene Arbeit ist dieselbe wie die neu zugesetzte. Sie unterscheiden sich nur dadurch, dass die eine vergegenständlicht ist in Gebrauchswerten und die andre im Prozess dieser Vergegenständlichung begriffen,die eine vergangen, die andre gegenwärtig,die eine tot,die andre lebendig,die eine vergegenständlicht im Perfektum, die andre sich vergegenständlichend im Präsens ist.Im Umfang,worin die vergegenständlichte Arbeit lebendige ersetzt, wird sie selbst ein Prozess, verwertet sie sich, wird sie ein Fluens, das eine Fluxion schafft.Dieses ihr Einsaugen zusätzlicher lebendiger Arbeit ist ihr Selbstverwertungsprozess, ihre wirkliche Verwandlung in Kapital, in sich selbst verwertenden Wert, ihre Verwandlung aus einer konstanten Wertgröße in eine variable und prozessierendeWertgröße. Allerdings kann diese zusätzliche Arbeit nur in der Gestalt konkreter Arbeit und daher den Produktionsmitteln nur in ihrer spezifischen Gestalt als besonderen Gebrauchswerten zugesetzt werden und wird auch der in diesen Produktionsmitteln enthaltene Wert nur durch ihren Konsum als Arbeitsmittel durch die konkrete Arbeit erhalten." (Karl Marx, Resultate, S. 21-22.) (Zitat von hier)

Hätte uns auch gewundert, wenn der Kalle dazu nichts geschrieben hätte.

Wir würden jetzt so argumentieren, das aus diesem Grund der mit Hilfe von Maschinen produzierte Mehrwert der Gesellschaft (der Gesamtheit der eigentlichen Produzenten) zur Verfügung zu stellen ist. Selbst die Arbeit der Maschinenentwickler beruht ja auf vorhandenem gesellschaftlichen Wissen, um schon mal dem möglichen Argument, dann müssten ja die Erfinder alles einsacken dürfen, entgegenzutreten.

Was wir immer noch nicht verstehen ist, wie denn eine moderne Gesellschaft jenseits von Warenproduktion und Tausch konkret (nicht abstrakt) ihre Produktion unter Anerkennung diverser Bedürfnisstrukturen planen soll. (Anm.: Ja, wir glauben, dass Menschen nicht wegen dem bösen Kapitalismus der das allen eintrichtert sondern wegen dem Fortpflanzungstrieb dazu neigen, sich *Alleinstellungsmerkmale* zuzulegen.)

Bis es hierauf keine überzeugende Antwort gibt halten wir es mit Dmytri Kleiner: "Ich will nicht den Tausch abschaffen, ich will Eigentumsprivilegien abschaffen" (Zitat von hier). Konsequent liberal wäre zu sagen, jedeR startet bei null, was praktisch nicht umsetzbar ist, womit sich der "ökonomische Liberalismus" von selbst disqualifiziert.


np: download - charlie´s family

frustkauf

oder: gruftie-film 2K3: oder: "between heaven and hell you will find the (your) way" oder: Izuko:

Heute mal frust-shopping, 15e! (ihr habt sie doch nicht mehr alle, ihr Penner; werblicher Kaufanreiz: siehe unten) auf gut Glück für sky high gelatzt (für zehn eus fand sich denn auch noch das Fetischspektakel Sin City im analogen Warenkorb, leider konnte ich Requiem for a Dream nicht auch noch adden, da der (trotz zehn eus Tauschwert) wo ich war nur mit der deutschen Sprachfassung erhältlich war - - Scrubs hab ich in deren Warenangebot übrigens nicht gefunden, obwohl ich eigentlich wegen Season 5 dort hin gelatscht bin.)

Mit dem frustshopping-ambivalenten *Scheiß doch drauf, is ja nur Geld* den geldwert erstandenen primär-flick reingezogen (und nein, Aya Ueto ist nicht die auf dem Cover - hab ich auch verpeilt...)

und nein (2), es gibt keine upfuckin´extraordinary swordfightscenes in diesem Film, aber story und storytelling flashen scho etwas... (auch wenn der *männliche Held* (der Polizist) krass den Ober-Spacken gibt..., aber gut, Deacon Frost (S. Dorff) durfte auch den superspackigen Daywalker Snipes in Blade nicht an die Wand spielen, was er nevertheless gemacht hat.)

Wer also auf leicht verständliche (gut konsumierbare) Philosophie im allgemeinen, und Existenzialismus im besonderen steht, kann gut auf "sky high" abgehen.

und (3) na gut, das ende is mal wieder typisch japanisch....

editors notes: dieser Beitrag setzte sich gegen einen noch nicht verfassten über "pro-ana" durch.


np: :Wumpscut: - Remember One Thing (Brain Leisure Remix) - from *Body Census*

Wednesday, August 15, 2007

secularism first

Wir freuen uns ja schon auf die Rezensionen von Roys "Secularism Confronts Islam" in den einschlägigen Publikationen hierzulande.

Der Economist hat schon mal zusammengefasst:

"His central contention is that “[the] problem is not Islam but religion or, rather, the contemporary forms of the revival of religion.”

"Mr Roy rejects all of these contentions and, along the way, has some fun at the expense of those who have created an Islamic exception. Why attack only Islam as discriminatory? Should we not stigmatise the Catholic Church for not allowing women to be priests? Why not ask Jews to give up the notion of the “chosen people”? More seriously, he suggests it might be honest, though hardly honourable, to admit that Islam is singled out because it is the religion of immigrants and because it is associated, in entirely negative ways, with the Middle East."

"In truth, conservative Muslims view sex and family in essentially the same way as conservative Christians and Jews."

Man muss wohl anmerken, dass es dem Franzosen Roy um die europäische Debatte geht - zum sog. Nahostkonflikt schweigt er sich anscheinend aus. Allerdings spricht er sich für den säkularen Rechtsstaat und gegen moralisch-fundamentalistische Wertsetzungen aus, was bei vielen Iranern, Saudies usw. gut ankommen dürfte. (die hedonistisch veranlagten Saudies fahren ja zum Party machen immer ins benachbarte Ausland - link verbasselt, tss)

btw: auf in die näxte Runde von *Wer oder was ist eigentlich antideutsch*? (In den comments finden sich schöne Beispiele dafür, dass man den Begriff Rassismus endgültig entsorgen sollte und nur noch mit Balibar von Rassismus ohne Rassen (Kulturalismus) reden sollte.)

np: gjöll - not to lead nor to follow

Sunday, August 12, 2007

gefahren aus dem internet

oder: worum es schäuble wirklich geht:

Das Internet, so sehr es auch zunehmend kommerzialisiert wird und *die Leidbildschaffung deutscher Qualitätspresse* unterminiert (inspired by Habermas) bleibt ein Hort des Bösen, mit Utopien eines falschen Lebens im Richtigen - oder so ähnlich.

W. Schäuble: "Wenn wir uns jetzt als zukunftsfähige Informationsgesellschaft aufstellen wollen, benötigen wir Gesetze, die Freiheit und Rechtsstaatlichkeit auch im virtuellen Raum herstellen"

Neben dem Hinweis auf die imperialistische Staatenkonkurrenz heißt diese Floskel ja nichts weiter, als die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaftsformierung (gemeint sind insbesondere Rechte auf die Freiheit zum Besitz von Privateigentum an Produktionsmitteln (was Mehrwertabschöpfung, also die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen) nebst Vererbung dieser Privilegien, welche judikativ oder notfalls mittels staatlicher Gewalt abgesichert werden) aufrechtzuerhalten.

Sog. Keimformen, die über gängige Dogmen hinausweisen, die Gefährder des öffentlich-rechtlichen common sense, gilt es also auszurotten, wegen der *inneren Sicherheit*. Das der Schäuble-Katalog die sog. islamistische Terrorgefahr mehr als marginal tangiert glaubt ja wohl eh keiner, oder?

Laut heise steht Schäuble hier dem *Feindstrafrechtler* Günther Jacobs nahe, für den Staatsfeinde, also "Menschen, welche die staatliche Rechtsordnung ablehnen oder sie gewaltsam ändern wollen, ihre Bürgerrechte verwirkt hätten. Das gilt laut Jakobs nicht nur für Terroristen, sondern auch für Kriminelle, die nach den Regeln informeller Gesetze lebten."

Oh oh, zum Glück sind wir intellektuell nicht in der Lage, mg-Bekennerschreiben zu verfassen - und Stadtsoziologen mit Zugang zu Bibliotheken sind wir auch nicht.


np: silk saw - preparing wars

kapitulation (in echt)

oder: anticapitalism 2.4:

:wumpscut: - ich will dich

Saturday, August 11, 2007

irritation

oder: händeschütteln 2.0 (brrrr - dabei hab ich nen waschzwang):

Wenn man an zwei aufeinander folgenden Tagen einerseits mit "Guck nicht so böse" und "Der Herr ..., der guckt immer so freundlich." charakterisiert wird.

Fragt sich, wie knallhart egoistisch man Warenfetisch verkaufen kann...


np: Sugababes - Freak Like Me (Different Gear Mix)

(r)evolution

oder: words 3.1.2.6.4

"heard it a lot of times - it´s boring now."


np: Architect - The Analysis of Noise Trading

Friday, August 10, 2007

generation mtv

Wer oder was ist eigentlich Elvis?


und nein, ich möchte keine "echte Zeitung" lesen. War es nicht Medienmogul Rupert Murdoch (bin mir nicht sicher), der sagte, was nicht im Netz steht, existiert nicht?


np: telepherique / flint glass - information gigabit

Monday, August 06, 2007

upps, they did it again

oder: time to make an entry:

Auch dieses Jahr: Familientreffen! (endlich wieder zu Hause...)


np: here comes the feelin´again

Sunday, August 05, 2007

götzendämmerung

oder: da muss man echt nen heftigen hau weg haben oder schon sehr zugedröhnt sein:

Sich einen ganzen Tag lang auf 3sat den Nibelungenring geben.

Was fehlt, ist die Revolte...

stop pressure

Man kann ja vom King of Pop, der armen Sau, halten was man will.

Aber dass hier: ganz großes Kino.



(url)

Erfrischend, in Zeiten wo viele zur Scholle zurückwollen...

cyborg your life

Bei cinema-online gibt es ein Ranking der coolsten Filmpersönlichkeiten.

Unser Ranking sähe etwas anders aus (und wäre auf jeden Star Wars frei!) - however.

Die Coolste von allen, die Borg-Queen, ging leider nicht als "Roboter" durch...


np: i´m only happy when it rains

Saturday, August 04, 2007

deutsche filme

Wie in jedem Kulturkreis gibt es solche und solche.

Während in "Lauf der Dinge" das übliche Generation-Golf-Gedöhns ("Viel Sinnsuche, ein paar Probleme (wie überlebt man ohne Papis Kreditkarten?), gemixt mit Strand und Drogen, Sex und Postkartenansichten: Fertig ist ein selbstgefälliges Drama mit Helden, die einem gleichgültig bleiben.") als Sinnsuche us-kapitalismusfeindlicher Privilegisierter verhandelt wird, gibt es auch Perlen wie "Schwarze Schafe" (mit dem von uns sehr geliebten Robert Stadlober, btw.).

Warum kann man nun nicht einfach auf ein Internetportal gehen, zwei Euro latzen und sich den Film ansehen? Filmfeste finden ja in der Provinz nicht so häufig statt. Kapitalisten sind so doof...


np: lusine ICL - language barrier

fuck da shit

oder: was die wilhelminer immer noch nicht gerafft haben (oder zu gut gerafft, weil man will ja ankommen): der kapitalismus braucht seine kritiker:


Knüwers Welt (wo er recht hat...):"Solch irrwitzige Vorschläge passen ins Bild, das Deutschland im Jahr 2007 bietet: In keinem Land mit demokratischer Grundordnung (sic!) wird so negativ und hämisch über das Internet berichtet, in keinem Land der westlichen Welt sind die Entscheider in Politik, Verwaltung und Wirtschaft im Bereich Web so inkompetent wie hier zu Lande. Ohne sich mit dem Thema zu beschäftigen werten sie das Internet wahlweise ab als Hort des Drecks (Wikipedia - d.V.), des Kindermissbrauchs oder der Dummheit – oft genug auch alles zusammen. Dabei braucht dieses politikverdrossene Land nichts dringender als Menschen, die bereit sind zu Diskurs und Kreativität.


Doch das Netz kratzt eben an Autoritäten und Hierarchien. Und deshalb wehren sich deren Besitzer mit Zähnen und Klauen und ohne Rücksicht auf das Wohl der Bürger. Auch die Landesmedienanstalten werfen im Kampf um das eigene Überleben ihre gesellschaftliche Verantwortung (sic!) über Bord."


np: Sugababes - Stronger (Almighty Club Mix)

Friday, August 03, 2007

vulgäranalyse

oder: Subjektiver Wert bei Marx:

Diesen ganzen Werttheoriemüll verstehen wir nicht. (Enthält nicht eine Maschine (in sich) absolut gesehen wesentlich mehr ausgebeuteten menschlichen Arbeitswert als manuelles Kloputzen oder Spargelstechen oder Fließbandstehen?)

Und ausserdem: Liest man Marx´Fetischkapitel im Kapital, bekommt man lediglich eine Darstellung der Tatsachen - es ist was es ist - keine Kritik, wie sie von allerlei Seiten hineinhalluziniert wird.

Die reaktionären Auslassungen der sog. kritischen Theorie dazu haben wir auch ganz schnell über den Jordan geschickt. (die DdA kann man ja auch schon so ähnlich und besser bei Nitzsche nachlesen, btw.)

Was soll eigentlich schlecht am Fetisch sein? Jedes halbwegs in eine Art von Gesellschaft integrierte Wesen ist mehr oder weniger gesellschaftlich determiniert (nicht kausalistisch gemeint), oda?

Denn doch lieber Fetisch statt reaktionären Kommunitarismus...


np: download - charlie´s family

Labels:

klarkommen (beta)

oder: menschen 0.1:


(von here)


np: underworld - born slippy