Sunday, June 29, 2008

widgets

oder: was auch ziemlich panne ist:

Wenn man nur noch mittels Widgets über das aktuelle Wetter informiert ist.


np: duffy - mercy

most wanted zur zeit


Gestern is ja "Wanted" angelaufen.

"This really isn't a superhero comic adaptation...it's The Matrix with a great sense of humor." (uniiq from United States)

Ick freu mich drauf, wa. (Auch wenn der Titel Movie des Jahrzehnts schon an Planet Terror vergeben ist... (Letztes Jahrzehnt (naja, gefühlt)wars übrigens Spun))

Europastart soll übrigens doch schon im Oktober sein...

update: ok, spun is immernoch unerreicht

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Saturday, June 28, 2008

all-tag

oder: selbst wenn man ihnen die einfachsten grundsätze erläutert, raffen sie es im allgemeinen nich:

Nein, Gewährleistung ist nicht Garantie. Schonmal was von Produzentenrisiko gehört?

- "Das ist gleich hier links runter, tschüß." off: ... erm, das andere links meinte ich (aber gut, die Chancen standen 50:50)...

Statt Grundschüler über Oktaeder philosophieren zu lassen (missing link), sollte man denen besser die bürgerlichen Grundlagen der kapitalistischen Rechtssprechung zu Gute kommen lassen.

Gut, dazu müsste man denen rudimentär erklären was Kapitalismus ist - schlucken die schon ohne aufzumucken.

Der Stern holt bildungsbeauftragt nach.



np: Monokrom - Kachunk

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Friday, June 27, 2008

all together now

Damn. Ist man, wenn man sowas cool findet schon Hippie? (via)

Bewaffneter Widerstand? - Fuck It!

Tanzen für eine lebenswertere Welt? - Groß!

Thursday, June 26, 2008

lame real life

In Long Island (N.Y.) scheint das Leben An Sich auch nicht viel spannender zu sein als in Castrop-Rauxel (warum auch immer diese teutsche Öde besonders boring sein soll).

Wie die New York Post berichtet, muss es dort allerdings (laut Polizeiangaben) gar so was von gar nicht abgehen, dass die Kids sich genötigt sehen, GTA IV nachzuspielen.

""They were bored and they decided this was a good idea,' Cote said."

Natürlich sind Computerspiele böse, rufen zur sinnlosen Gewalt auf, machen Menschen zu stumpfen Tötungsmaschinen und unemphatischen Wettkämpfern, Hamsterradläufern im Kampf um globale kapitalistische Rechte. (Moorhuhnschießer sollten sich jetzt nicht angesprochen fühlen.)

Da der Beitrag nicht in der rechtskonservativen deutschen FAZ oder der linkskonservativen deutschen SZ sondern eben in der nyp erschien fehlt der entscheidende Absatz nicht:

"Police would not say specifically how they knew that the teens crimes were motivated by Grand Theft Auto, and not by some other motive. They said they discovered it during their investigation."

(Wahrscheinlich hatte einer dieser Freaks eine PSP in der Tasche oder die Jungs waren auf dem Weg zu einer LAN-Party.)


np: mad ep - bass.hed

update: mittlerweile gibt es noch einen ausführlicheren Bericht.

es geht härter

oder: 24 Stunden Beratung Non-Stop:

Gut, sie nennen es Arbeit: "Menschen mit Ideen, kulturell Kreative, soziale Kapitalisten, ökologische Innovatoren, Querdenker, Existenzgründer, Non-Profit-Unternehmer - das ist eine unvollständige Aufzählung der Zielgruppen".

Wenn du also auf "Beratungs-Marathon-Pit-Stops" stehst, solltest du diese einmalige Gelegenheit nicht sinnlos koksend und andere Leute beleidigend verstreichen lassen.

ps: wenn selbst uns die schlechte Grammatik auffällt, muss die ja echt unter aller Sau sein...

np: stratvm terror

Wednesday, June 25, 2008

analyse und kritik

oder: warum google news loost:

a) Es bietet keine qualitativen (bzw. subjektiv ausgewählten und bewerteten) links. (blogs sind da besser)

b) google news bietet konzeptbedingt nicht den Mehrwert, den z.B. der perlentaucher täglich generiert (also den Versuch, halbwegs objektiv über Meldungen und Meinungen zu informieren, sieht man mal vom antideutschen Einschlag der deutschen Käpten Nemos ab.) - leider fehlt uns seit langem die Zeit, den perlentaucher mehr als nur grob zu überfliegen.

c) google news kann es mit einem individuell konfiguriertem RSS-Mix nich aufnehmen.

Warum google news nicht gar so lame ist:

Scrollst du nach ganz unten, kannst du die Internationalen Versionen von Google News checken.

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Monday, June 23, 2008

hate you all!

oder: erm, ich mein des ja alles nich so:

Statt eines Beitrags ein Zitat:

"Der Wunsch, nicht abhängig von irgendetwas oder -jemanden zu sein, ist ein dominierendes Element in Reese's Charakterstruktur. Das Ausschalten von Schmerz und anderen körperlichen Bedürfnissen zeigt, daß er immer die vollständige Kontrolle über sich haben will. Eine Erklärung dafür bietet die brutale Zukunft, in der jeder auf sich gestellt ist und möglichst keine feste Beziehung zu anderen Menschen aufbauen sollte, da der Tod überall lauerte. In diese innerpsychische Paranoia paßt auch, daß sich die Terminator äußerlich nicht von anderen Menschen unterscheiden, so ist auch ein äußerer Feind gegeben, nämlich praktisch jeder andere Mensch kann im Zweifelsfall ein Cyborg sein, der einen vernichten will." (Terminator I in psychoanalytisch)


np: Sepultura - roots

Sunday, June 22, 2008

fetisch 4.0.2b

oder: werbung:


"MONOKROM - One Fine Day In the Pyramid - CD (Ant Zen)
New album for the supergroup that is Monokrom (gathering Morgenstern, Synapscape and Asche), who come back as abrasive as ever with a CD
package in an impressive packaging made of plaster bandage. It's still all super gritty with Monokrom, but a bit more rhythmic and slightly
more "Synapscapesque" than before. Definitely something that will strongly appeal to old school Ant Zen fans and collectors alike."

"ENDUSER - Left - CD / 2x12" (Ohm Resistance / Hymen)
Quite a follow-up to 2006's "Pushing Back", this first album for Enduser since his relocation to the American west coast confirms his taste for
down-tempo, more melodic tracks than before, intertwined with hard and banging broken drum'n'bass number. Gone is the relentless sampling, for, just like on "Pushing Back", Enduser invites several talented singers to lay their voices on his incisive beats. Lynn Standafer is definitely the master in his category, and "Left" is unsurprisingly indispensable."

(zitate von Nicolas)

ps: der weichzeichner ist gewollt :)

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kraut-killer raus

oder: em oder nach dem spiel ist nach dem spiel oder das empty und die euro 2k8:

So siehts aus, die letzte Hoffnung hat mal fett abgespackt.

np: egotronic - raven gegen d-land

Friday, June 20, 2008

fuck it!

oder: john niven for president: oder: deutsches haus:

Die vorgebend progressive Süddeutsche schafft es immer wieder, selbst wenn sie über vermeintlich zeitgenössische Themen berichtet den konservativen Antiimp zu geben.

Virales Marketing ist doof: "Man fühlt sich, wenn man bei YouTube nach dem guten Geist der Clip-Kultur stöbert, inmitten des viralen Werbespams bisweilen wie in einem U-Bahn-Waggon während einer Grippewelle: Alle niesen, und man schnappt nach keimfreier Luft." (Hervorhebung von uns)

Vielleicht sollten die Redakteure mal ein Seminar über Medienkompetenz besuchen - scheint ja nötig zu sein.

stereotypen

Was auffällt:

Una (btw.: wenn so nicht das aldi-Waschmittel heißen würde, hätte ich meine Tochter so genannt) Aue hat sehr ungebräunte Haut und schwarzes Haar. (Die (die Haut) ihre blauen Adern sichtbar macht (Littell).

Steven Stelfox steht auf Marcy: "Sie ist zierlich, einfach umwerfend. Ihre Haut ist weiß wie ein Kühlschrank, und ihre Gesichtszüge, halb verborgen unter einem Bob aus dichtem, schwarzen Haar, sind nahezu vollkommen." (Niven, S. 201)

Für weitere Beispiele sind jetzt die Germanisten unter euch gefragt. Dostojewskis Frauen waren auch meist blass, oder?

Wer darauf steht, sollte auf einschlägigen websites nach "Stoya - gold outfit & whipped cream scene" searchen.


np: justice - stress

print ist tot

oder: besser bloggen:

Die Zeit des elitär daherkommenden Printjournalismus ist vorbei. Online-Journalismus ist (ganz postmodern/neoliberal) Dienst am Kunden (hier: Leser) - im positiven Sinne.

Burkhard Schröder beantwortet hier die relevanten Fragen zur Zeit: "Was ist und zu welchem Ende betreiben wir Online-Journalismus? Wie setzt man Links, warum und wohin?"

Im Subtext wird deutlich: guter Online-Journalismus ist im Gegensatz zu herkömmlichem Print die Einladung, Recherche und Meinungsbildung nachzuvollziehen (don´t believe the hype, könnte man sagen) - eben eher open source denn closed source. Ich behaupte mal, dafür werden die Leute in Zukunft ihr Geld ausgeben. (Schröder formuliert es anders: "Wer in fünf Jahren die Prinzipien des Online-Journalismus nicht beherrscht, immer noch keine Links setzt und sich nicht der direkten Konfrontation mit kritischen Lesern aussetzen will, der hat verloren.")

Das Meinungsbildner, die sich selektiv nur auf das beziehen, was ihre Sicht der Dinge bestätigt damit aufs Altenteil gehören - geschenkt. Diese Stoffel braucht 2k8 ja wohl echt keiner mehr (höchstens die Spezies der Identitätshanseln). Gefragt sind vielmehr Angebote wie german foreign policy oder auch das Handelsblatt, die wirklich relevante Hintergrundinformationen liefern.

An dieser Stelle könnte man jetzt einwerfen, dass es keine objektive Sprache gibt - des lassen wir mal.

Auch für Blogschreiberlinge wie uns, die alles andere als einen journalistischen Anspruch erheben vermittelt der Text noch mal eigentlich Selbstverständliches - wenn auch manchmal Zeit und/oder Lust zur Umsetzung fehlen. (btw.: ich kenne allerdings kaum Blogs, die Links nicht so setzen wie von Schröder postuliert.)

Labels: ,

seminar

oder: nachlese:

"und was sind so deine Hobbies?"

erm, das ein Fetisch von mir aufwändig verpackte und dick gepresste Schallplatten sind oder ich fett auf analoge Synthezizer abgehe geht den Kerl ja nicht wirklich was an...

Wednesday, June 18, 2008

(noch nicht ganz) dumm gelaufen

Der personifizierte bundesdeutsche Gesamtkapitalist, z.Z. "uns Hotte" hat so seine Sorgen:

Köhler sorgt sich um Chancen von Kindern


Warum nur? Einige "Linke" behaupten, auf den Verkauf ihrer Arbeitskraft Angewiesene, also produktionsmittellose Mitglieder der Gesellschaft, die diese ihre Arbeitskraft nicht zu veräußern imstande sind, sein können, seien notwendig, um das Proletariat erpressbar zu halten - der aufgeklärte Neoklassiker hält dagegen: Völliger Quatsch, jeder nicht erwirtschaftete Mehrwert ist ein Wohlstandsverlust (bei "uns" sind die für die primäre Akkumulation grad nicht so Benötigten ja auch noch Kostenfaktor, da selbstgebaute Blechhütten und kostengünstige Abfallverwertung und -wiederaufbereitung gesellschaftlich noch nicht so richtig durchsetzbar sind).

Da der kapitalistische Wohlstand (zugegeben, ein Wohlstandsbegriff ist immer relativ) durch einen nichts aussagenden statistischen Mittelwert (etwa das Pro-Kopf-Einkommen) gemessen wird, können INSM-Angestellte die einfach Gestrickten (i.e. die Schreiberlinge der dt. Qualitätspresse, die natürlich unabhängig und alles andere als systemimmanent oder gar entfremdet sind - einige sind vielleicht sowas wie der Steven Stelfox des Printgewerbes) mit beeindruckendem Zahlenmaterial von der Notwendigkeit der Marktwirtschaft (sie sagen ja nie Kapitalismus) überzeugen.

Falls INSM-Sponsor Bertelsmann dachte, den Nazies braucht man nur immer wieder die gleichen dumpfen Parolen um die Ohren zu hauen kann man nach dem Ergebnis, der Verifikation, der Kennzahlenanalyse nur konstatieren: Fehlinvestition! (zum Glück kann man sowas ja von der Steuer absetzen.)

Wem das hier alles zu viel wird, der kann sich ja die erfrischend undogmatischen (mindestens) 6 Gründe, den Kapitalismus abzuschaffen reinziehen.

Sunday, June 15, 2008

1+1=5

Hab es noch nicht ausprobiert, klingt aber gut:

Eigenmath 135 - Algebra for people who like math and physics. (Free)

ps: Mathe und so ist nur voll Scheiße, wenn es dir voll Scheiße erklärt wird... eigentlich ist Mathematik die menschlichste Wissenschaft, da sie mit Axiomen und Denkräumen argumentiert, das geben die Protagonisten aber nur beschämt zu, wenn überhaupt.

pps: Was von Judith Butler zu lernen wäre (hat sie eigentlich jemals biologische Differenz bestritten?) ist, Axiome zu hinterfragen.


np: monokrom - return of the mummies of noise -

no country for young men

oder: disponible masse:

Die Iren stimmen gegen die EU-Verfassung, ähm, gegen den inhaltlich identischen, leicht modifizierten neuen EU-Vertrag.

Die Kaste schwitzt. (Oder brüllt: Irland raus aus der EU.)

Ein schlechtes Produkt nicht verkaufen zu können ist ja fast noch schlimmer, als kein Produkt zu haben.

Hätte doch alles so schön werden können: Pflicht zur Aufrüstung (schließlich steht eine neue Runde im globalen Machtkampf an - das geht nicht ohne "humanistisch"-militärisches Blatt in der Hand), die Zurechtmachung der Rahmenbedingungen, um Europa wieder zum dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - also die relativ gesehen günstigsten Bedingungen für Kapitalakkumulation bereitzustellen und einiges mehr.

Das nun ausgerechnet die Sozialschmarotzer der EU (Stichwort: EU-Subventionen) nun den Lauten machen, nachdem man des Problem, das die Leute lieber entspannt Leben wollen als nur geringfügig profitierendes Akkumulationspersonal zu sein in Frankreich und den Niederlanden elegant gelöst hat - das geht ja wohl mal gar nicht...

Helfen könnte, Hobbes an irischen Grundschulen zu lehren, dann würden diese ALG II-Empfänger vielleicht mal verstehen, das von Nix Nix kommt.

Demnächst sagen diese Unwissenden noch: Och, GPS reicht uns eigentlich, ist ja auch ganz ausgereift, wozu brauchen wir denn Galileo? Oder sowas wie: Reicht doch, wenn die Amies zum Mars fliegen.


np: soulfly - 3

Tuesday, June 10, 2008

das was oder das wie?

oder: make it different: oder real technology (i.e. usability) first:


"mobile browsing is gone from nothing to 98% with the iPhone."

"80% using 10 or more features" on that phone.


one more thing:


"look at the result by the way." (Hier ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die Usability gemeint.)

nun gut, the iPhone bleibt zu gut für die Masse.

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Sunday, June 08, 2008

pflicht und kür

"So wie es sich anhört, ist es für Waters nichts Ungewöhnliches, nicht völlig außerhalb der Normalität, nackt, beschmiert mit seiner eigenen (in seiner eigenen müsste es heißen, gut, kann man drüber streiten - d.V.) Scheiße und mit einem brummenden Analvibrator im Arsch aufzuwachen." (Niven, S. 127)

try harder.


np: don´t need a gun

satz des tages

oder:

"Wenn du hier in echt alle an der Waffel hast, hälst´s du es hier keinen Tag aus"


np: to be a lover

Saturday, June 07, 2008

menschen mal wieder

oder: jesus fuckin´christ:

Streit um "Playa" oder "Platscha"

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go steve go!

oder: den altbackenen kapitalismus modernisieren: oder: ambivalenzen:

Montag abend wissen wir mehr.

Sektenguru Steve Jobs wird gesprochen haben, wir werden wissen, was sich Apple für das 2nd Gen iPhone (wir haben jetzt übrigens auch umts wär ja zu billig) überlegt hat, Snow Leopard (das intel only OS X-6) wird zum Bedauern der PPC-User alten Ballast hinter sich lassen und einiges an Festplattenkapazität freigeben - der dann von OS X-7 neu belegt werden kann.

Gut, es ist die Entwicklerkonferenz (einige meinen allerdings, dies mal ist sie nicht viel mehr als eine Halbjahres-MacWorld-Expo.)

So bleibt zu hoffen, der dringend notwendige AppleStore-Relauch kommt auch vor.

Was wichtig wär:

-Musikvideos (steh ich so drauf, upps), für die man Kohle latzt haben ja wohl in HDTV zu sein

-iTunes plus (Musik ohne DRM) hat ja wohl Standart zu sein (for so long Apple is music industry’s Public Enemy No. 1)

-vollständiges Anhören als streaming ist hilfreich, da 30 Sekunden-Schnipsel sich nur dazu eignen, bekanntes zu finden - nicht aber dazu Neues zu entdecken

-Movie-Rentals, mit der Möglichkeit, nach dem Ausleihen vergünstigt den Buy Now Button zu drücken gehören auf Europas wichtigsten "Filmmarkt" BRD (selbstredend als .vob-Datei mit diversen Sprachversionen als Pflicht, als Kür vielleicht noch Bonusmaterial - wenigstens die eh interessanteren Independent-Filmverleihe sollten hier eher Potential als "die klauen uns selbst noch die Butter vom Brot" sehen.)

-für eine Fernsehserie die ich mir gern mal, aber auch nur einmal ansehen möchte zahl ich nicht 2 Euro pro Folge - da tuts auch streaming mit Werbung oder ein kleiner Obolus.

Das ist natürlich rein subjektive Konsumentensicht von einem Konsumenten, der grade für Kulturgüter keinen objektiven Wert hat - so gebe ich für ein Kulturgut, das mich flasht gern wesentlich mehr Kohle her als für Hintergrundbeschallung (natürlich erst hinterher) - lassen wir jetzt mal bitte generelle Kritik am kapitalistischen System und der Warenwirtschaft außen vor.

Ansätze für eine so geartete Modernisierung des Kapitalismus gab es ja schon einige (sogar Stephen King hat mal in diese Richtung experimentiert), durchgesetzt haben die sich bisher allerdings nicht.

ps: die fehlenden links sucht ihr euch ma selber zusammen, seid ja medienkompetent.


np: guano apes - breack the line

Thursday, June 05, 2008

aus den medien

Würden sie mal ihren geliebten Freud auf sich und nicht nur auf andere anwenden, ihnen könnte geholfen werden.

"Viele Antideutsche propagieren jedoch lieber autosuggestiv die reine Kritik, die sich von der Praxis nicht beschmutzen lässt. Man klopft sich gegenseitig auf die Schultern und bestätigt sich, wie Recht man hat. Die Gefahr des Abdriftens ins Identitäre ist hier evident. Man sucht nicht den Dissens und will niemanden am Diskurs partizipieren lassen, wie es pejorativ formuliert wird. Bedenklich ist, dass damit der Anspruch auf Selbstreflexion unterlaufen wird. Ambivalenzen in der eigenen Haltung werden entweder nicht zugelassen oder nicht transparent gemacht. Dies bedingt eine Verflachung israelsolidarischer Positionen, weil sie von vielen nur aus einem identitären Bedürfnis übernommen werden."

Wie zum Beweis die Gegenrede eines Fanatikers. (nebenbei: wieso verschwendet die konkret eigentlich Druckerschwärze für einen Hetzer wie Thomas Uwer, dem Jürgen Elsässer der Gegenfront?)

Nun gut, gegenstandpunktler und dummliberale haben ähnliche Probleme...

Mehr interessiert uns im Moment jedoch das Altherrenbashing, schon blöd wenn erprobte Mittel zur Meinungsmanipulation und "inszenierte(n) Soaps um Politiker-Konflikte" bei keiner Sau mehr mehr die Aufmerksamkeitsschwelle erreichen.


update: Appeasement und Ausnahmezustand?

Wednesday, June 04, 2008

anarchie for the g.e.r.

oder: konsum- und genderkritik mal anders:

Schon heute ein Klassiker:



Rasputeen - Mädchen und Pferde

Leider haben wir von der legendären Kufa-Performance keine Bewegtbilder gefunden.

btw.: leser dieses blogs wissen ja, das der elektrische Widerstand des Lautstärkereglers bewegt man den nach rechts abnimmt.

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satz des tages

"ich steh ja nicht so auf das natürliche..."

btw.: glaub, duffys mercy-version wird unser sommerhit. (scheiß hippie)

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...

oder: satz des tages:

"und irgendwann entschieden wir uns dann dafür, in den destruierenden (i.e. nicht konformen) untergrund zu gehen."

...

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Tuesday, June 03, 2008

wissen schaffen

oder: die grenzen der aufklärung:

Das das humanoide Hirn nicht unbedingt dazu ausgelegt ist, komplexe Zusammenhänge zu erfassen, nun, diese These vertreten wir ja scho lange. (Falls das arrogant klingt, ich nehm mich da nicht aus...)

Belegt wird diese (These) durch immer neue Durchbrüche in der Klimawissenschaft wie in der Drogenkunde. (Die Dimension, der nicht wegzulabernde peak-point kommt in solchen Beiträgen (obwohl, der ist gut, kann man auch hier klickrn) halt nich rüber.)

Sei´s drumm, morgen sind wir tot.

they did it again

oder: die hure geben:

Die Bielefeld-Connection strikes back!

Da es bei myspace keine Möglichkeit zum embedden gibt (hab ich zumindest nicht gefunden) müsst ihr unbedingt hier klicken (und nicht vergessen, es gibt nen Vollbildmodus), wenn ihr mal wieder ein gutes Video sehen wollt.

Das Artwork der neuen Monokrom-CD könnt ihr euch bei s.alt genauer anschauen, dieses Machwerk gibts wie immer bei den Antz zu kaufen.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann geneigter Konsument sich das ganze dann im Oktober auf dem Maschinenfest als Liveperformance geben.


np: ...

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Sunday, June 01, 2008

so und so

Die Welt ist Scheiße, alles nur doof - ich will sterben.

Drum hier mal eine antagonistische RSS-Lese (auch wenn heut nicht viel los war):

Saufen, bis der Schaffner kommt


China verbietet kostenlose Plastiktüten

Schweiz: Neues Einbürgerungsverfahren abgelehnt

Hansenet kündigt Telefon-Flatrates (upps, ist mir mal so zwischegerutscht...)

Naja, züchte jetzt erst mal weiter mein Bronchialkarzinom.

sell-profies unter sich

oder: irgendwer muss es ja rausreißen:
Wir haben jetzt zur EM ja auch deutsch-kodierte Schlüsselanhänger (und, daran kommt keiner vorbei - Displayreiniger!) im Angebot.

- naja, vielleicht kann man des ja auch ironisch einsetzen, irgendwie. - Gibts auch Dutchie-Spucke fürn paar Mark?

Wieso rufen eigentlich meine Kommentare zur Zeit immer so verständnislose Gesichter hervor?


np: faster, harder, ...

satz der woche

oder:

- "Einmal Bockwurst mit Brot, bitte."

- "Den Senf können Sie sich selbst draufmachen, soviel Sie wollen."

"Und eine relevante kritische Öffentlichkeit, die sich mit Massenpropaganda nicht abspeisen läßt, gibt es in Deutschland nicht." (Jörg Kronauer über deutsche Zustände)


np: Jimi Tenor - Suger Daddy

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Rettet den Wald!

oder: nur weil die nazies den teutschen wald mochten, wärs trotzdem blöd, alles abzuholzen: oder: da bin ich ja ganz eigennutzorientierter ökofreak:

Auf Seite 17 der aktuellen konkret gibt es ein Interview mit Marianne Klute von Watch Indonesia über die Folgen der systematischen Zerstörung der Tropenwälder Indonesiens.

(btw.: allein Stefan Franks Konkret-Beitrag zu steigenden Lebensmittelpreisen rechtfertigt die 4,80 Euro vom verfügbaren Haushaltseinkommen abzuzweigen.)

Für die eher visuell orientierten: So sieht es z.B. in Borneo aus (im Gebiet um Sarnarinda und Balikpapan, wo der logistisch wichtige Mahakam River langfließt.)


Wer Interesse an einer Präsentation zum Thema hat (nicht von mir, daher nicht open) kann sich ruhig melden. (...Die Bilder zum Thema Monokulturen in Brasilien muss ich auch mal raussuchen...)

Wem das alles zu blöd oder zu frustrierend ist, der kann bei google earth die touristischen Sehenswürdidkeiten entlang des Mahakam River abklappern.


np: FSOL - Papua New Guinea

satz des tages x.x.x.

"ich quäl mich lieber durchs leben, und kauf mir dann die freiheit, die ich mir leisten kann und wollen will, die andere option nervt, hab ich auch schon ausprobiert."

Seitdem ich lohnarbeite finde ich einen ordentlichen fistfuck auch immer attraktiver....

alltagsbanalitäten

Ist es der Kapitalismus im Besonderen, oder sind es die Menschen im Allgemeinen?

Kill Your Friends und Gettin´ Faster Harder Scooter?

Altruismus ist ja einfach die reinste Form von purem Egoismus - einfach um seine Ruhe vor/von der Welt zu haben - dachte ich mal. (Die Sportlerprimaten unter den Humanoiden versauen wieder mal Alles.)

So gesehen ist ja der moderne Hedonismus Altruismus, besser gesagt Altruismus der Hedonismus (Leben und Leben lassen) der modernen Masse.

Oder sind solche Fragen zur Zeit einfach nur biochemisch leicht erklärbare Konsum-Folgeerscheinungen (weshalb des mal hart kriminalisiert gehört)?

btw.: speed (das Buch, eh) müssen wir für die nächste Woche auch noch kaufen...

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